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1. Düsseldorf im Wandel der Zeiten - S. 31

1910 - Düsseldorf : Schwann
— 31 — rate von Frankreich drohende Gefahr neue Rüstungen notwendig. Dies führte raieber zu Streitigkeiten mit den Landständen, die j, ,\W! •••’. Ii.10.Mo. rom.pa! Ulli N ' : \Uchjdap..I- T.'Kt Bav. It l.-Cliv Mont. Dl ( I I'rim .Op'1 M! :H1t0. U K B! S, a Mplific Xtori • Piv\Cothe< Ak.fl Nd Xtori. Ian-Wellem-Deukinal auf dem Marktplatze. die von Johann Wilhelm geforderten Summen nicht bewilligen wollten; doch fetzte er seine Absichten endlich durch. Als sein Vater Philipp Wilhelm 1685 Kurfürst von der Pfalz wurde, beanspruchte Ludwig Xiv. von Frankreich einen ^eil der

2. Römische Geschichte - S. 57

1896 - Dresden : Höckner
— 57 — sondern auch durch die scheinbar beseitigte, aber immer wieder hervorbrechende Feindseligkeit des Macedonierkönigs (dessen Absichten auf die römischen Stellungen am adriatischen Meere). Dazu kamen die mannigfachen, in jüngster Zeit noch inniger geknüpften Verbindungen Roms mit der griechischen Welt auch des Ostens, in welcher eben jetzt der alte Widerwille gegen die macedonische Gewaltherrschaft (Demetrias, Chalkis, Akrokoriuth: die 3 Feffeln Griechenlands) sich mächtiger zu regen begann. 1. Der zweite macedonische Krieg 200—197. 1. Anlaß zu unmittelbarem Einschreiten gegen Philipp bot den Römern das befreundete Athen, welches ihre Hilfe in einem Streite mit den von Philipp unterstützten Akarnanen anrief. Der herausfordernden Antwort des Königs auf die drohende römische Botschaft folgte trotz der Abneigung der ruhebedürftigen römischen Bürgerschaft gegen neue kriegerische Verwickelungen die Kriegserklärung des Senates. 2. Der Krieg wurde anfänglich, obwohl sich Antiochus d. Gr. durch Überlassung Syriens zur Unthätigfeit bestimmen ließ, infolge der Erschöpfung des römischen Staates mit unzureichenden Streitkräften und mit geringem Erfolge geführt, bis der Konsul T. Quiuctius Flamininus den Oberbefehl übernahm, ein Mann von zielbewußter Thatkraft, welcher kriegs-männische Wissenschaft und Übung mit diplomatischer Gewandtheit, römische Gesinnung mit griechischer Bildung verband. Unterstützt durch die Ätoler und endlich auch durch die Achäer, beendigte er den Krieg nach wiederholten vergeblichen Unterhandlungen mit dem König 197 durch den Sieg bei Kynos- 197 keph alä (einer Hügelreihe nördlich von Skotussa in Thessalien). 3. In dem nun folgenden Frieden mußte Philipp auf seine außerrnacedouischen Besitzungen verzichten, sein Heer auf 5000 Mann, die Kriegsflotte auf 5 Schiffe herabmindern, 1000 Tal. zahlen und sich verpflichten, kein Bündnis zu schließen oder Krieg zu führen ohne Genehmigung Roms. Makedoniens Stellung als Großmacht war gebrochen. 4. Die griechischen Staaten erklärte Flamininus auf den isthmischen Spielen 196 unter dem Jubel der ver- 196 sammelten Volksmenge für frei (Gegengewicht gegen Makedonien). Aber in Wahrheit hatte Griechenland die Abhängigkeit von Makedonien mit der von Rom vertauscht. Vorerst hatten es die Griechen den erneuten Kämpfen der Römer mit den cisalpinischen Galliern1) und in Spanien zu danken, daß *) Erst jetzt wurde die Eroberung der Poebene unter heftigen Kämpfen vollendet. Die Boier mußten 191 nahezu die Hälfte ihrer Feldmark abtreten (via Aemilia als Fortsetzung der via Flaminia von Ari-

3. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 204

1848 - Berlin : Duncker und Humblot
»04 teuere ©efcgichte. dritter Slbfchnitt. englifchen Sserfaffung vorbereitete (©mancipation der Äatholtfen). Unter 2ß i i f) etm Iv. (1830—1837) fegte ©raf ©rep die 9feform= biu bureb} unter feiner Nachfolgerin Ssictoria (feit 1840 mit dem ^rin^n 2fi6ert oon ©ad)fen=@oburg oermaglt) fcheiterten die Sserfudje be$ Suietbournefc^en 5bf)igminiiieriums, die Sage bet dt; meren äsolisitaffen durch Aufhebung der ßorngefefce ju verbeffetn, an dem Sbiberjianb der Sorieö (^)eel). 3n ©nglanb (27 Sulill. (Sin», auf 5600 □Sofl.), dem Saterlanbe der conjiitutionellen ¿Monarchie, gat das pclitifcbe Seben meßr als in allen andern iänbern bas 93olf buregbrungen. 25as gabrifwefen gat bureg Slnwenbung der 2)anwfmafcginen (unerfdböpfltdbe csteinfoblentager) eine ungeheure Slusbegnung gewonnen. 25er £anbel umfaßt die ganje (Srbe, ba die englifegen Jfolonieen (jufammen mit 120 Sotiltionen Untere tganen) über alle ©rbtgeile jerflrcut ftnb, und wirb im Snnern bureg eine Sllenge non banalen, «Straßen und ©ifenbagnen erleichtert. 25ager die übermäßigen Oteicgtgümer. Idänemarf (1000 ns«, mit 2 Sdlill. @inw.), feit 1839 unter ©gru fiian Viii., ifl bureg den Jfrieg mit ©nglanb feines früheren Sßogli fianbes beraubt Worben. 25er auswärtige £anbel ifl feitbem unbebeu; tenb, der Sinncnganbel wegen feglecgter Straßen gering, aueg die ®e* werbfamieit un^ureiegenb. 25agegen maegt es große gortfegritte im Sieferbau ; die Säuern jinb freie ©runbeigentgümer. Seit 1835 befielen Sprorinjialßänbe. S cg weben und Slerwegen (14,000 □Sk. mit 4 Sulill. ©inw.), feit 1818 unter j?arl Sogann (Sernabotte), feit 1844 unter beffen Sohn Dsfar, hat wegen ©eringfügigfeit der Sprobutte nur geringen <§anbel und ©cwerbßeiß, boeg forgfältigen Slubau; freier Sbauernßanb. ©on; ßituticnelle Sdlonarcgie; die ©ewalt bes Jbönigs ifl in Schweden burd) den Reichstag, in Norwegen (wo 1821 der ©rbabel abgefegafft worben iß) bureg den Stortging befegränft. §. 129. g'obtfeguttö. 9tu#Ian& «ttb 9>olett. 1. Ntfolaus I., feit 1825 Äaifer t>on Nußlanb, funbigte wegen Nichtachtung früherer Vertrage 1828 der Pforte den ßrieg an. Sie Nuffen befe|ten die Cnolbau und Sßalacgei, eroberten sßarna und 1829 @iliftria, wagrenb 95a$fewitfcg oon ©riwan aus (das er 1828 oon den Werfern erobert gatte) oorbrang. Siebitfcg überfchritt den Ssatfan, und ¿wang durch biß S3efe|ung 2fbriano= pels die Pforte ¿um grieben. 2fußet einigen Sifiricten erlangte Nußlanb oerfchiebene £anbelsüortgeile} die Unabhängigkeit ©riechen: lanbö würde anerkannt.

4. Die Geschichte der Deutschen - S. 474

1824 - Herborn : Krieger
474 hätte, wegen der Vormundschaft, deren sich Ruß- land über Polen anmaßle, eifersüchtig zu sein, trat demselben in seinen Erklärungen bet. Der Kampf, welcher sich nun zwischen Rußland und dem Kaiser von der einen, und Frankreich, Spa- nien und Sardinien von der andern Seite ent- spann, war in Polen sehr schnell zum Nachtheil Stanislaus Lescinsky's entschieden. Aber wenn der Kardinal Fleury durch die unbedeutende Hil- fe , die er dahin gesandt ( es waren 15,000 Mann) die Ehre Frankreichs fast hintangesetzt hatte; so suchte er Entschädigung und Ehrenrettung auf Kosten des teutschen Reiches, welches auch dits Mal das Lamm war, das die Sünden Europa's trug. Zu gleicher Zeit ( im I. 1752) brach ein französisches Heer unter dem Mareschall Vil- la rs in Verbindung mit dem König von Sar- dinien in Italien, und ein anderes unter dem Mareschall^Berwick in Lothringen ein. Auch die Königin» von Spanien sandte ihren Sohn Don Kariös mit einem Heer unter der Lei- tung des Herzogs von Montemar nach Nea- pel, welches die Ocsterreichcr nach der Nieder- lage, welche sie bei Bitonko (25sten Mai 1742) erlitten, räumen mußten. In Lothrin-' gerì geschah, außer der Belagerung und Einnah- me von Philippsburg (Ireniuli 1724) durch die Franzoien nichts von Bedeutung, weil sie die Vcrschanzungen des Prinzen Eugen, so wie dieser umgekehrt die ihrigen, unangreifbar fan- den. Desto überraschender war für die Welt der Friede, den der Kaiser Karl (2ten Oct. 1725) zu Wien mit Frankreich abschloß, und welchem später auch Sardinien und Spanien beitratcn. Er übergab darinn Neapel, Sicilien, die Insel Elba und die Stati degli Presidi an Don Kar- los von Spanien, einen Theii Mailands an

5. Alte Geschichte - S. 159

1872 - Mainz : Kunze
und für die Bolfäpartei ju gereimten, ftellte (5. ©racchuä den 9. s2ln= trag, baft ihnen ba§ römifc^e Bürgerrecht gu gemähten fei. £>ie ©enatgpartei, bte ©efa^r erfennenb, bte eine fold^e 'Dttäfcregel nidejt bloft ihr, fonbern der einheitlichen Regierung überhaupt bringen mürbe, fe^te den ^eftigften 2öiberftanb entgegen. Sdiefeä und ba§ 2lcfergefe£ brauten, nadfjbem die andern alte im gmeiten Saläre burc^gegangen roaren, die ^ataftrophe. Um den ©raccfjuä §u ftürjen, fchlug der ©enat den 2k>eg ein, baft er einen Stribunen, den ßioius> £)rufu3, burdf) ooi!sfreunb= liehe Anträge den ©racd)u3 überbieten lieft. 2ßährenb biefer gegen den Borfcfjlag be3 ©raccfjug, den Bunoeägenoffen ba3 Bürgerrecht 3u geben, fein Beto einlegte, ftellte er u. 21. den unausführbaren Eintrag, daß 12 (Kolonien für je 3000 ßoloniften in Italien ein= gerietet raerben follten. Dbenbrein mürbe ©racd^uö au3 sjtom entfernt, um eine (Solonie in (Sartljago eingurid^ten. 2j13 er nach fiebenmöchentlid^er Slbmefenbeit gurütffehrte, mar feine (Stellung un= tergraben und feine Söieberraahl farn nicht §u ©tanbe. ©racchuä fiel in einem Kampfe gegen feinen heftigen §einb, den ßonfut & Opimiuä, mit oielen Anhängern 121. Sdie übermüthige Be= nutjung be§ ©iegeä durch die ©enatspartei machte die jtluft jtoifchen biefer und dem Bolfe immer größer. 3. 2>et Suprtljimfdje flriefl (111-106). ©rofte Bebeutung be3 jugurt^inifd^en Kriege*), weil er die £üke oon der ©chlecfjtigfeit der römifchen ©enatäpartei meg^ieht. ^ugurtha, ©oljn be3 $ftaftanabal, ©nfel be§ 5jtafiniffa, talentooll und tljätig, aber herrfdjfüchtig und boshaft, fäntpft tapfer cor 9tumantia, mirb oon feinem Ohe^m ^O^icipfa, Äönig oon üftumibien, aboptirtunb theilt ftcfj mitbeffen graei Löhnen, ^piempfcil und 2lbherbal in ba£ Königreich, ist aber unjufrieben, tobtet feine Bet= tern und fetjt sich in den Befits oon ganj üftumibien. ©ein ©elb hatte den römifd^en ©enat befchroidjtigt, aber der Tribun $ftemmiu3 bedte die Beftedfjungen auf und fetzte eine Kriegserklärung gegen ihn durch- 3usur^a erlauft durch ©elbfpenben Dom Gtonful S. (Mpurniuä einen oortheilhaften ^rieben (111), der aber durch die Bemühungen des Tribunen Stftemmius nidjt beftätigt mürbe. ^ugurtha, jur Berantmortung nach 3fa>m gezogen, ermorbet bafelbft einen Bers' manbten, Sfjlaffioa, einen (Snfel beä 9ftafiniffa, der Slnfprüd^e auf den numibifcfjen £hron erhob, unter den 2lugen des> ©enatg, muft 9fom räumen, meift aber toieber dem gegen ihn geführten Kriege

6. Alte Geschichte - S. 97

1872 - Mainz : Kunze
Ii. Die Dtaöodjen^ett. 323-301 (Scfjladjt t»ei Da§ D^ei^ Ijerrentos. Sllejcanber ^atte, ba er oon 0fto)cane einen (Srben enoartete, nocf) !eine Sseftimmung getroffen: fo ent= fteljt nun, §unädf)ft unter nomineller Slufredfjtljaltung der 3fteid[j3einf)eit, ein oertoorrenes (Sfjaos oon Kämpfen, ^ntriguen, 33tuttf)aten, beren enblidf)e3 (Srgebnifj der Verfall bes Dfteicfjä in brei groß|e und eine 2lnja§t Heiner ^Reic^e und Tocfjte, roelcfje loeiterljin eine nacfj der andern oon der römifdjen 3ftad(jt aufgejefjrt ioer= den, die fic§ toeftliclj oom abriatifdfjen $tteer unabhängig oon biefen Sserraicftungen gebilbet I)at. Da§ 2befenttide)e biefer äöirren ist: 1) Der lamifd^e Ärieg, te^te $reif)eit3regungen in ©ries dfjenlanb und beren Hebertoältigung (323. 322). ©inbrucf der £obe3nac§ricf)t in ©riec^enlanb; 2lufftanb, beffen ßeitung Suljen übernimmt; Demoftfjenes, der bei ©elegenfjeit des> fjarpalifcfjen $Progeffes> (324j wegen angeblicher 33eftecljung oerbannt, roirb gurücf gerufen; Koalition (3ietoier, 2lfarnaner, peloponnefifdlje, t^effalifc^e ©tabte) unter at^enifd^er §üfjrung. De3 atfjenüc^en; ©trategen ßeoft^eneä Operationen gegen 21 ntip ater in j£f)ef= fatien anfangs glücfliclj; Sintipater in Samia belagert; aber 322 burcf) förateros befreit, der mit üßerftärf ungen aus>3lfien fommt. ©cf)lad(jt bei Brannon (£fjeffalien 322) und 2luflöfung der griec§ifd()en fömföberation in $olge der ^Rieberlage: 23efe£ung beä atl)enifct)en £afens> ^Runtjc^ia burd^ mafebonifdeje Strup^ pen, Slbjdfjaffung der Demokratie und Deportation eines großen St^eilä der Sbürgerfcejaft; ^ofion an der ©pi£e be§ ©taats. Demos ftl)enes>, oon 2lntipater§ ©c^ergen (<pvyudo&wui) oerfotgt, nimmt ©ist und ftirbt in einem petoponnefifcfjen 5lfgl. Drbnung der griec^ifcfjen Sser^altniffe im mafebonifcifjen ©inn unterbrochen burc^ die in Elften abgebrochenen Sbirren. Ijtjlorifcljes §ülf«bu$ I. f. ©tjmn.) 3. «ufl. 7

7. Enthaltend der neuesten Geschichte erste Hälfte - S. 249

1845 - Halle : Anton
249 ab brechen wette, ermante Buonaparte, noch sei des Pab- stes Einfluß auf das Volk in Italien unberechenbar und man verstärke durch offenen Bruch nur Oestreicb. Das Directorium erkante seine Vorstellungen als gegründet und übergab ihm die ganze Unterhandlung mit dem Pabste und die Volmacht, im geeigneten Falle mit den Waffen zu ver- faren. Auch der Pabst suchte Zeit zu gewinnen, um nach dem Glücke der östreichischen Waffen später die Entscheidung in den Händen zu haben; das Jahr vergieng ohue Ab- schluß des Fridens. Dagegen war der Fride zwischen Frank- reich und Neapel am 10ten October in Paris desininitiv abgeschloßen worden, durch welchen Vertrag Neapel in die Reihe der neutralen Mächte trat *)- Die Zeit, die so ohne bedeutende Unternemungen verstrich, benuzte Buonaparte, seine Armee ausruhen zu laßen; sie in ihren Equipagen herzustellen und Verstärkun- gen vom Directorium zu verlangen. Dieses sandte ihm auch nach und nach 26,600 Man die aber anfangs No- vember noch nicht angekommen waren, als Buonaparte einem neuen Vordringen der Oestreicher aus den Alpen entgegen sehen muste, wobei er diesmal Mantau nicht wi- der wie das erstemal, preis geben und frei laßen durfte, wenn die Belagerung nicht von neuem sich vile Monate hinziehen folte. Die Colonne von Wurmsers Armee, welche sich un- ter Quosdannowitsch durch das Friaul zurükgezogen hatte, betrug etwa 6000 Man. Sie war vier Wochen später von der östreichischen Regirun'g wider auf 28,000 Man ge- bracht und stund in Friaul und bei Bestaun. Das Corps, welches Davidowitsch im Tirol hatte, ward, nachdem Mo- reau das südliche Deutschland geräumt, auf 20,000 Man ') Mit bcm Fridm warm geheime Bedingungen verbunden; ,,si convenne inoltre die il re avrebbe pagato alla republica 3,000,000 lire; eci il governo francese non avrebbe fatto avanzare truppe nello stato pontifìcio (oltre Ancona) fin tantoché non fossero terminale le questioni pendenti con Roma, e di piu non avrebbe in alcun modo favorito le innovazioni che i popoli dell’ Italia meridionale potessero desiderare contro i loro governi. ‘‘ Coppi annali d’Italia dal 1750 loia 1. (Roma 1624) p. 407. 406.

8. Italien - S. 31

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
vor der Entscheidung 31 Rechenschaft gegeben haben, während sie zwischen blinder, romantischer Griechenliebe und kurzsichtigem, vorurteilsvollem Griechenhaß hin und her schwankten. Denken wir an die reißende Entwicklung der griechischen Handelsflotte, an die strategische Lage Griechenlands, das jetzt in jedem Fall den Erwerb prevesas, Kretas, vielleicht auch der Chalzidike sich zu Nutzen machen wird! .. . Und erinnern wir uns besonders, daß dieses kleine Reich gewagt hat, Safenos gegenüber der apulischen Küste zu besetzen, und sogar valona nehmen zu können glaubte. Nein, es ist nicht mehr die Zeit, Griechenland wie eine reizende, unglückliche Puppe zu lieben . . . noch es als eine schmierige Trödlerin zu verachten, die die niedrigsten Geschäfte abschließen muß. Italien hat Griechenland zu nahe, um nicht von jetzt an es ernsthaft zu werten nach seinen eigenen Interessen, die die Griechenlands nicht sein können. (fl. a. ©.) 37. Italien muh sich entscheiden. Hicht durch Schuld der Regierenden, sondern durch verhängnisvolle Umstände ist die Lage Italiens sehr schwierig und gefährlich wie noch nie. tdir haben den ersten Balkankrieg entfesselt und wieder den zweiten; denn Serbien wäre nachgiebiger gewesen, wenn es seinen Ausgang zur Adria bekommen hätte; beinahe wären wir auch die unmittelbare Ursache des dritten Balkankrieges geworden. . .. tdir haben alle in Unruhe gebracht und laufen bestimmt Gefahr, wieder ein wenig isoliert zu fein, wenn wir uns nicht entscheiden. Die Schaukelpolitik zwischen.freundschaften und Bündnissen ist nicht mehr möglich. Sie ist nicht mehr möglich, weil wir nach dem libyschen Feldzug für stärker gelten. tdir müssen wählen und dann . . . ohne Zögern folgen, auch wenn sehr schmerzliche Opfer von uns verlangt würden. — Mantegazza neigt 31m Dreibund; er schließt eine Polemik gegen Frankreich an: Die Berufung auf lateinische Rasse und dergleichen hat einen geringen Wert. Obwohl uns Frankreich volle Handlungsfreiheit zugestanden hatte, hat es doch, als wir glaubten, handeln zu müssen, feine Abneigung unverhohlen gezeigt.1 (0. Mantegazza, Ii Mediterraneo. Mailand 1914.) 38. vom Charakter der heutigen Italiener. a) Senator Barzellotti in der Nuova Antologia, 15. titai 1915, nach einer umfassenden Darstellung der historischen Entwicklung und nachdem er betont, daß die militärische Erziehung den heutigen Italienern „das tiefe Verständnis für Disziplin und Selbstoerleugnung gegeben, wie es im Herzen unseres Heeres lebt." Die gegenwärtige Zeit bringt fast jede Stunde (Erschütterungen des italienischen Lebens, die es von Grund aus verändern; um die wichtigsten hervorzuheben: (Eintritt der Katholiken in den Kreis der konstitutionellen Parteien, immer größere Ausdehnung der sozialistischen Propaganda, die von 1 Anspielung auf die Ittanouba- und Karthagozwischenfälle 1911/12, die beinahe einen Abbruch der französisch-italienischen Beziehungen verursacht hätten. S. 23.

9. Einleitung zur Universal-Historie - S. 203

1738 - Berlin : Nicolai
Frankreich, Spanien und Sardinien. 20z Xvct commandirte aber die Spanischen A.c, Troupen? Der Jnfantdon aiö Generalissimus, und unter ihm der General Montemar. Mas rahtm die Allürten vor Progressert m Italien? Der Kaiser hatte sich des Krieges nicht ver- muhtet, und war also nicht in der geringsten Gegenverfassung, also, daß alle Oerter, nach einiger Tage Belägerui.g, sich ergeben musten; Die Vestung Pitzigthone und das Castel zuiyzz. Mailand musten, nach einer tapfern Gegenwehr, die weisse Fahne aufstecken, und wurde auch go.nov. Mantua mit einer Belagerung gedrohet. 29. Der. Mas umernahm Frankreich am Rhein? Indem Frankreich seine Kriegs-Oechranion wider den Kaiser pubiicirte, gieng es auch zu- gleich über den Rhein zwischen Lauterburg und ^oit-Louis, !>nd nahm das Porr Kehl weg. Mas geschahe hieraufvon Seiten des Raisers? Er ließ seine Unschuld und den Ungrund der Französischen Vorwendungen auf das nach- drücklichste der Wett vor Augen legen, und such- te alle mögliche Gegen-Anstalten vorzukehren. Die verhielt sich das Reich dabei? 1734. Es beschloß der Cron Frankreich den Krieg 26.Fe§r. anzukündigen, welches Reichs-Gutachten Jhro^-Mart Kaisers. Maj. bald i-mumbirten,worauf in kurtzen die und w;e man sagten eben denrzimmer,da er L650. gebohren worden.

10. Einleitung zur Universal-Historie - S. 237

1738 - Berlin : Nicolai
nach Eroberung Constantinopel. 237 Was merker man von Achmet Hl. Mu- A-C* ftapfya Bruder? Er hat den mir den Christen gehabten Frieden vor *7oz. der Zeit gebrochen, und fieng mit den Venetianern ei- nen Krieg an, deren sich der Römische Kaiser annahm, »7i?- ,md unter Anführung des Printzen Eugenik die Türken »7^° zweimahl schlug, vid oben p. 190 seqq. Was hatte dieser Sieg vor eine Würkung? Printz Eugenius eroberte darauf Temeswar und i?l8. Belgrad, und als der Türke sahe, daß ihm das Glück gantz zuwider war, wurde zu Passarowitz der Friede auf 24 Iabr gemacht,welcher dann auch durch die aus- gewechselte Gesandten befestiget tst. *) wie lange hat dieser Achmer Hl. regieret? Nachdem die Türken, die in der vorigen Unruhe von den Persern eroberten Provintzien und Städte wieder verlohren, und bei Tauris aufs Haupt geschlagen wur-i73°* den, wurde eine Rebellion zuconstantinopel von einem schlechten Kerl erreget, deme bald der gantze Haufe der Ianitscharen zufiel, und den Groß-Sultan ab- setzten. i2.Oct. Wer kam wieder aufden Trohn ? Mahomet V. des Anno 1703. abgesetzten Musta- pha Ii. Sohn, welchen sie aus den» Serail herfür holeten. wie wurde der An stiffrer dieser Rebellion recompenüret? Anfangs, da ihm eine Belohnung angeboten »vurde, wei- *) Der Kaiser behielt in diesem Frieden alles, was er von demtürken erobert hatte; Hingegen behiel- ten auch die Türken Morea,und was sie denvene- tianern abgenomrnen hatten.
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